Viele Generationen vor uns lebten bereits hier im Marpetal und betrieben Ackerbau und Viehzucht. Unser Hof hat also eine lange Geschichte zu erzählen: Der älteste des Geschlechts von Schade ist Marquard Schade, der im 12. Jahrhundert mit seinen Brüdern als Vasall des Grafen Siegfried Vogt von Corvey vorkommt. Die Besitzungen der Familie Schade lagen in Ahausen, Olpe, Antfeld, Grevenstein, Wildshausen, Salwey und Obermarpe, wo der Name Schade seit 1625 urkundlich erwähnt wird. Der Ort Obermarpe wird zum erstenmal 1243 urkundlich erwähnt. Die „Schaden“ sind immer eine Bauersfamilie gewesen und betrieben im Nebenerwerb eine Pferdeumspannstation für Fuhrwerke die von Minden nach Köln und zurück unterwegs waren. Die Landwirtschaft wurde als Familienbetrieb immer weiter ausgebaut und vergrößert. Durch Kriegseinwirkung wurden die Gebäude im April 1945 zerstört und in den Jahren 1946/47 wieder aufgebaut. 1981 brannte das Stallgebäude durch einen technischen Defekt ab, wurde aber sogleich in der jetzigen Größe wieder errichtet. Die Milchviehhaltung wurde nun zum Schwerpunkt. Nach 1990 trat eine Wende für die reine Landwirtschaft ein. Durch Ertragsminderung entschloß man sich 1998 die Milchproduktion einzustellen und Ammenkühe zu halten. Der Betriebsleiter Wolfgang Schade nahm eine außerbetriebliche Arbeitsstelle an. Ein Teil der Betriebsflächen sind seitdem verpachtet, und Pferde, Ponys und Schafe zogen auf dem Hof ein. Seit 1938 beherbergt man hier Gäste. Dieser Zuerwerb vergrößerte sich nach der Währungsreform 1948 in den folgenden Jahren stetig. Der Anbau eines Altenteils im Jahr 1991 brachte zudem eine Vergrößerung der Räumlichkeiten und der Schwerpunkt des Hofes wurde nun der „Urlaub auf dem Bauernhof“. Die Gästezimmer wurden nach und nach modernisiert und mit eigenen Bädern ausgestattet. Seit dem Jahr 2004 sind wir Mitgliedsbetrieb der Kooperation „Schmallenberger Kinderland“ , und die Gästezimmer wurden in den Folgejahren zu modernen, Baby-und Kleinkindgerechten Ferienwohnungen umgebaut. Die Stallgebäude werden nun teilweise als Spielräume genutzt.
Wir - 3 Generationen - sind gerne für unsere Gäste da und freuen uns immer auf nette Gespräche mit Ihnen!
Wolfgang, Anne, Louis, Bastian und Oma Maria